Jedes Jahr schreibt die Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen und -autoren den renommierten DELIA-Literaturpreis in den beiden Kategorien Roman und Junge Liebe aus. Für jede der beiden Kategorien gibt es eine eigene Fachjury, die sich aus DELIA-Autorinnen zusammensetzt. Die Jurys arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich mit viel Freude und Engagement, um zum Valentinstag des auf den Einreichzeitraum folgenden Jahres je eine Shortlist mit den 10 besten Liebesromanen für Erwachsene sowie junge Lesende zu präsentieren. Die Gewinner in beiden Kategorien werden traditionell während der Leipziger Buchmesse verkündet.
Lesen ist eine der schönsten Beschäftigungen, die es in unseren Augen gibt, aber gerade das intensive Lesen innerhalb der Jury eines weithin angesehenen Literaturpreises ist darüber hinaus anstrengend und zeitraubend, denn jeder eingereichte Titel muss nicht nur überflogen, sondern auf Herz und Nieren geprüft werden, um schließlich die zehn besten – und daraus wiederum den besten – Roman zu finden.
Die Jurytätigkeit ist somit wunderschön und eine Herausforderung gleichermaßen, denn jedes einzelne Jurymitglied, inklusive der Jury-Vorsitzenden, schreibt ja selbst innerhalb des Juryjahres an einem oder meist sogar mehreren eigenen Manuskripten, muss sich um Lektorate, Veröffentlichung, Korrekturlesen, Lesereisen, Werbeaktionen und vieles mehr kümmern – in beruflicher Hinsicht. Hinzu kommt selbstverständlich auch noch die Familie und nicht selten noch ein weiterer Job. Deshalb schätzen wir das Engagement aller DELIAs, die sich für eine Jury-Tätigkeit zur Verfügung stellen, ganz besonders hoch ein.
Doch manchmal, sehr selten, kann es vorkommen, dass das Leben andere Pläne hat und uns Dinge oder Ereignisse in den Weg stellt, die uns veranlassen, unsere Prioritäten neu zu setzen, ganz einfach, weil es nicht anders geht.
Manchmal komme es anders, als man denkt
In Absprache mit dem Vorstand und der betroffenen Jurorin teilen wir deshalb mit, dass die Jurorin Inga Schneider aus schwerwiegenden familiären Gründen die Jury für den DELIA-Literaturpreis (Kategorie Roman) leider vorzeitig verlassen muss.
Dies ist sehr schade und hat uns vor ein bisher nicht dagewesenes Problem gestellt, denn wir hatten noch nie mitten im Jahr einen Wechsel solcher Art. Die Jury-Vorsitzende, Petra Schier, hat sich deshalb mit dem Vorstand beraten, um möglichst rasch eine gangbare Lösung zu finden.
Wir sind nun übereingekommen, dass unsere Vize-Präsidentin Marah Woolf für Inga einspringen wird. Marah wurde bereits in eine neue Ausgabe der Ausschreibung für den DELIA-Literaturpreis (Kategorie Roman) eingesetzt, und diese ist in der 34. Kalenderwoche den Verlagen in unserem Verteiler zugekommen. Auch auf unserer Website ist die Änderung der Jurybesetzung entsprechend kenntlich gemacht worden.
Unserer geschätzten DELIA-Kollegin Inga Schneider möchten wir an dieser Stelle für ihr Engagement in der Jury herzlich danken. Wir hoffen, die freiwerdende Zeit kannst du nun voll und ganz deiner Familie widmen, und dass in dieser Hinsicht für euch bald wieder eine positive Normalität einkehren wird.
Weitere Informationen:
Ausschreibung für den DELIA-Literaturpreis 2025
Ausschreibung für den DELIA-Literaturpreis Junge Liebe 2025
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DIE AUTORIN DIESES BEITRAGS
Petra SChier
Petra Schier, geboren 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel (Kreis Ahrweiler). Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2003 als freie Autorin.
Die historischen Romane der Spiegel-Bestsellerautorin erscheinen derzeit im Rowohlt Verlag und bei HarperCollins. Beliebt und ebenfalls sehr erfolgreich sind auch ihre romantischen Weihnachtsromane sowie Liebesromane, die bei HarperCollins sowie Weltbild verlegt werden.
Unter dem Pseudonym Mila Roth publiziert sie darüber hinaus verlagsunabhängig verschiedene erfolgreiche Agententhriller-Buchserien.
Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Autorin: www.petra-schier.de