Wie viel Erotik braucht ein Liebesroman? Wenn es nach TikTok-Hypes geht: Eine ganze Menge. Aber ist das wirklich so oder lässt uns die BookTok-Community einen einseitigen Blick auf ein vieldiskutiertes Thema werfen?
Liebesroman ist nicht gleich Liebesroman
Was gerne bei dieser Diskussion vergessen wird, ist, dass nicht jeder Liebesroman gleich ist. Das Genre ist riesig und umfasst eine Vielzahl von Untergenres, die mal mit mehr, mal mit weniger Erotik auskommen. Während Dark-Romance-Bücher beinahe immer von Sexszenen leben (diese dürfen auch gerne kinky* sein), sieht das bei klassischer Frauenliteratur schon ganz anders aus. Wenn du also wissen möchtest, mit welcher Intensität du Sexszenen in deinen Liebesroman einbauen kannst, musst du dir im Klaren darüber sein, welches Genre du bedienst und wie die Erwartungen deiner Lesenden sind.
Das englische Wort „Trope“ begegnet uns heute in der Popkultur überall – in Serien, Filmen, Spielen und auch in der Literatur. „Welche Tropes sind in Ihrem Roman?“ werden Autor*innen immer häufiger gefragt. Aber was sind eigentlich „Tropes“?
Das Wort „Tropus“ stammt ursprünglich aus der Rhetorik und beschreibt sprachliche Stilmittel wie Umschreibungen oder Metaphern. Heute umfassen Tropes weit mehr – Charakterarchetypen, Handlungsmuster oder sogar symbolische Motive.
Die Reise des Selfpublishings (SP) im Bereich Belletristik in Deutschland hat in den letzten Jahren eine wahre Metamorphose erlebt. Als Autorin habe ich diese Veränderungen aufmerksam beobachtet und möchte euch heute davon berichten, wie sich die Szene entwickelt hat und welche Rolle Plattformen wie Amazon und Tolino dabei spielen.
Die Produktion eines Taschenbuches verbraucht im Durchschnitt so viel CO2 wie zwölf Stunden vor dem Fernseher oder fünf Kilometer im Auto. Lesen auf dem E-Reader ist klimaschonender – aber erst ab dem fünfzigsten Buch auf demselben Gerät. Wir Schreibende haben kaum Einfluss darauf. Was wir aber sehr wohl überdenken können, ist, wie wir unser eigenes Arbeiten gestalten. Und deshalb kommen hier ein paar Anregungen, welchen Betrag wir auf dem Weg zum klimafreundlichen Buch leisten können.
Du hast es getan! Dein erster Liebesroman ist vollendet. Du hast die Rohfassung wieder und wieder überarbeitet. Mit der Unterstützung von Testleser:innen ist daraus ein Manuskript geworden, das nicht länger in der Schublade verstauben soll.
Doch wie geht es jetzt weiter?
Wenn du möchtest, dass dein Buch in einem seriösen Verlag erscheint, musst du dein Projekt entweder direkt dem Verlag oder einer Literaturagentur vorstellen.
Für eine solche Bewerbung benötigst du sowohl eine Leseprobe vom Anfang deines Romans als auch ein Exposé.